Junge Hunde sind von Natur aus energiegeladen und neugierig. Sie benötigen ausreichend Bewegungsfreiheit, um ihre Muskulatur und Gelenke zu entwickeln. Ausreichende Bewegung unterstützt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die mentale Entwicklung. Es ist wichtig, dass die Bewegung zuverlässig und altersgerecht gestaltet wird, um Überbelastungen zu vermeiden. Spaziergänge, spielerische Aktivitäten und Gehorsamkeitstraining sind ideale Möglichkeiten, junge Hunde artgerecht zu fördern.
Aber: wer kennt sie nicht, die "5-Minuten-Regel", die vor allem unerfahrenren Hundebesitzern nach dem Einzug des Welpen helfen soll, den neuen Liebling zwar aus- aber nicht überzubelasten. Dabei geht man davon aus, dass der junge Hund nicht mehr als 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück spazieren gehen soll. Somit würde ein sechs Monate alter Hund maximal 30 Minuten Gassi gehen dürfen.
Einige Spezielisten klären schon länger auf, dass diese Regel eigentlich Unsinn ist und wenn man genau darüber nachdenkt, macht es auch Sinn. Aber jetzt wurde dies wissenschaftlich untermauert: Eine Studie der UNI Jena, die 2024 abgeschlossen wurde, zeigt klar auf, dass Welpen, die nach dieser Regel bewegt werden, keinerlei gesundheitliche Vorteile haben. Im Gegenteil: es kann zu vorzeitiger Verknöcherung der Wachstumsfugen kommen, Gelenke werden aufgrund zu geringer Bewegung zu wenig mit Nähstoffen versorgt und bilden sich schlechter aus, die Muskulatur wird weniger trainiert etc..
Nicht zu vernachlässigen ist die Psyche. Einen spiel- und bewegungsfreudigen Welpe (gibt es eigentlich auch welche, die das nicht sind?) künstlich ruhig zu stellen, kann zu Aggression und Frustration führen. Bewegung, besonders mit Artgenossen, fördert enorm die soziale Kompetenz des Welpen, um nur wenige Vorteile zu nennen.
Aber woher kommt denn diese Regel? In den 1970er Jahren hat man versucht herauszufinden, ob eine herunterregulierung der Bewegung von Junghunden dabei helfen kan, HD (Hüftdysplasie) zu verringern oder gar zu vermeiden. Aber auch hier setzt die Studie aus Jena an und weist nach, dass
Im Ganzheitlichen Gesundheitszentrum für Hunde in Ottersberg bieten wir individuelle Beratung und Strategien, um sicherzustellen, dass Ihr vierbeiniger Freund die richtige Menge an Bewegung erhält – ganz nach seinen Bedürfnissen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.