Lesenswertes:

Trauma beim Hund erkennen und behandeln 

 

Auch Hunde können so traumatische Erlebnisse haben, dass diese sie nachhaltig in ihrem Verhalten beeinflussen. Doch woran erkennt man eigentlich ein Trauma beim Hund und wie behandelt man es? PETBOOK fragte bei einer Tierpsychologin nach.

 

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In Therapie: Wie eine Hundepsychologin verstörten Tieren hilft

Sarah-Lena Jaudzin therapiert Hunde mithilfe ihrer eigenen Hunde. Im Wald macht die Hundepsychologin unter anderem therapeutische Spaziergänge. 

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Wieviel Bewegung brauchen junge Hunde?

Junge Hunde sind von Natur aus energiegeladen und neugierig. Sie benötigen ausreichend Bewegungsfreiheit, um ihre Muskulatur und Gelenke zu entwickeln. Ausreichende Bewegung unterstützt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die mentale Entwicklung. Es ist wichtig, dass die Bewegung zuverlässig und altersgerecht gestaltet wird, um Überbelastungen zu vermeiden. Spaziergänge, spielerische Aktivitäten und Gehorsamkeitstraining sind ideale Möglichkeiten, junge Hunde artgerecht zu fördern.

 

Aber: wer kennt sie nicht, die "5-Minuten-Regel", die vor allem unerfahreneren Hundebesitzern nach dem Einzug des Welpen helfen soll, den neuen Liebling zwar aus- aber nicht überzubelasten. Dabei geht man davon aus, dass der junge Hund nicht mehr als 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück spazieren gehen soll. Somit würde ein sechs Monate alter Hund maximal 30 Minuten Gassi gehen dürfen.

Einige Spezialisten klären schon länger auf, dass diese Regel eigentlich Unsinn ist und wenn man genau darüber nachdenkt, macht es auch Sinn. Aber jetzt wurde dies wissenschaftlich untermauert: Eine Studie der UNI Jena, die 2024 abgeschlossen wurde, zeigt klar auf, dass Welpen, die nach dieser Regel bewegt werden, keinerlei gesundheitliche Vorteile haben. Im Gegenteil: es kann zu vorzeitiger Verknöcherung der Wachstumsfugen kommen, Gelenke werden aufgrund zu geringer Bewegung zu wenig mit Nähstoffen versorgt und bilden sich schlechter aus, die Muskulatur wird weniger trainiert etc..

 

Nicht zu vernachlässigen ist die Psyche. Einen spiel- und bewegungsfreudigen Welpe (gibt es eigentlich auch welche, die das nicht sind?) künstlich ruhig zu stellen, kann zu Aggression und Frustration führen. Bewegung, besonders mit Artgenossen, fördert enorm die soziale Kompetenz des Welpen, um nur wenige Vorteile zu nennen.

Aber woher kommt denn diese Regel? In den 1970er Jahren hat man versucht herauszufinden, ob eine Herunterregulierung der Bewegung von Junghunden dabei helfen kan, HD (Hüftdysplasie) zu verringern oder gar zu vermeiden. Vermutlich aus einer Fehlinterpretation der Studienergebnisse entstand diese Faustformel. Allerdings ist mittlerweile an vielen Stelle nachgewiesen, dass Knochen und Knorpel sich nur durch Bewegung gut entwickeln kann.

 

Für uns im Ganzheitlichen Gesundheitszentrum für Hunde in Ottersberg ist die Verbreitung dieser Studie ein Anliegen und besonders wegen dieser ganzheitlichen Betrachtungsweise interessant. Unterdrückte Bewegungsfreude wirkt sich auch viele Facetten der Hundegesundheit aus. 

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